Dienstag, 9. Juli 2013

Nyika Nationalpark

 
Seit etwa 6 Wochen arbeite ich nun neben meinem eigentlichen Projekt auch noch bei Greveo (Green Vision Environmental Organisation). Greveo setzt sich hauptsächlich, wie der Name schon sagt, für die Umwelt ein. Hierzu gehört in diesem Fall die landwirtschaftliche Aufforstung, die Rehabilitation der natürlichen Wälder, das Pflanzen von neuen Bäumen, das Halten von Bienen zur Honigproduktion und der Klimawandel. Darüber hinaus beschäftigen sie sich aber auch mit dem Thema Ernährung, indem sie den Menschen verdeutlichen  wie wichtig vielseitige Ernährung ist. Soviel erst einmal dazu.
 
 
 
Letztes Wochenende war ich auf jeden Fall zusammen mit meinen Kollegen von Greveo im Nyika Nationalpark. Ebenfalls mit an Bord war die Chikwawa Secondary School, mit der wir schon die Woche zuvor ein Programm zum Thema Klimawandel hatten, wie ihr meinem letzten Blogeintrag entnehmen könnt. Einen genauen Hintergrund für den Ausflug gab es nicht, wir wollten einfach nur ein schönes Wochenende zusammen verbringen.

Am Freitag ging es also los. Eigentlich wollten wir morgens um 9:00 am Greveo Office losfahren. Leider kam aber kurz vor 9:00 der Anruf, dass der Bus, den wir gemietet hatten kaputt wäre und er nicht kommen kann. Also versuchten meine Kollegen schnellstmöglich ein neues Auto aufzutreiben. Schließlich hatten sie jemanden gefunden, der meinte er könnte ihnen eines besorgen. Der Abfahrtstermin wurde auf 10:00 Uhr verschoben. Nach einer Stunde warten war aber noch keine Besserung des Problems in Sicht, das Auto sollte erst um 11:00 Uhr startklar sein. Um 11:00 hieß es schließlich das Auto würde um 12:00 Uhr kommen. Also bin ich erst einmal nach Hause um etwas zu essen. Als ich um 12:30 Uhr zurück ans Office kam, war aber immer noch kein Auto da, wir bekamen allerdings die Info, dass ein Pickup gebucht wäre, der aber erst von Mzuzu nach Rumphi fahren muss. Also warteten wir.
 
 
 
Um kurz nach 14:00 Uhr kam schließlich der Pickup um die Ecke gefahren. Für ca. 60 Leute (47 Schüler + Rektor und Lehrer + Greveo) war er allerdings wirklich super klein, aber wir hatten keine andere Wahl. Also fuhren wir nach Chikwawa zur Seconday School wo die Schüler schon sehnsüchtig warteten. Alle sprangen sofort auf den Pickup und dann ging es auch schon los.
 
 
 
Sechs Stunden Fahrt auf einem Pickup ohne Bewegungsfreiheit auf einer ungeteerten Straße, das macht nicht sehr viel Spaß kann ich euch verraten.
 
 
 
 
 
 
 
Kurz bevor es dunkel wurde kamen wir schließlich am Eingangstor zum Nyika Nationalpark an. Hier besuchten wir erst einmal das Nyika Museum. Es gab viel zu Sehen und zu Lesen. Als es Dunkel wurde fuhren wir schließlich weiter.
 
Eigentlich hatte ich damit gerechnet dass die Fahrt nur noch wenige Minuten dauern würde, bis mein Chef mir schließlich mitteilte, dass wir nun die Hälfte der Strecke geschafft hätten. Ich fand dann aber noch eine recht bequeme Sitzposition und somit war das fürs Erste in Ordnung.
Je länger wir aber fuhren desto kälter wurde es und irgendwann haben alle auf dem Pickup wahnsinnig gefroren und so wurde die Fahrt schließlich doch noch etwas unschön. Um 21:00 Uhr erreichten wir aber schließlich unser Camp im Nyika Nationalpark. Nachdem alle ihre Zimmer bezogen hatten gab es noch Tee und dann gingen alle schlafen. Wirklich viel Schlaf gab es für mich allerdings nicht denn trotz Leggins, Jogginghose, Wollsocken, T-Shirt, langarm T-Shirt, Fließjacke und Schlafsack habe ich die ganze Nacht gefroren. 
 
 

Doch auch am nächsten Morgen wurde es mir nicht wirklich warm. Nachdem wir um 6:00 Uhr morgens (die spinnen die Malawier) alle etwas Toastbrot gegessen und Tee getrunken hatten ging es um 8:00 Uhr weiter mit einer kleinen Unterrichtseinheit.  Es ging um die Geschichte des Parks, die verschiedenen Sehenswürdigkeiten, die Tiere die dort leben und vor allem über Probleme des Parks bezüglich Wilderei und unerlaubtes Abroden  der Wälder.
 
 
 
Danach ging es wieder zurück auf den Pickup. Es stand eine Tour durch den Park an. Das erste Ziel hieß Chosi View Point. Von hier aus konnte man ziemlich weit sehen und einen kleinen Teil des größten Nationalparks in Malawi überblicken.  Hier zeigte sich auch zum ersten Mal die Sonne  und ich konnte endlich meine Fließ- und Regenjacke ausziehen.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Danach ging es weiter zum Lake Kaulime. Leider ist im Moment keine Brutzeit und so konnte man die Regenbogenfische, die dort leben, nicht sehen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Anschließend fuhren wir wieder zurück zum Camp, das Mittagessen wartete schon. Auf dem Weg dorthin machten wir aber noch Halt im Juniper Forest. Der Wald war einfach nur der Wahnsinn weil er mich so an den Wald hinter meinem Haus in Deutschland erinnerte.
 
 
 



 
 
 Jetzt stand aber Mittagessen auf dem Plan. Es gab Reis mit Hühnchen. Danach saßen wir alle noch gemütlich um das Lagerfeuer um und aufzuwärmen bis es weiter ging, dieses Mal zu Fuß.
 
 



Wir liefen ein wenig durch die Gegen bis wir schließlich am Chelinda Damm ankamen. Hier saßen wir eine Weile gemütlich zusammen am Damm.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Fußballfeld, die Jungs wollten Fußball spielen. Als es aber nach etwa einer Stunde wieder mächtig kalt und schon fast wieder dunkel wurde gingen wir zurück zum Camp.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Obwohl ich es vermeiden wollte musste ich nach der ziemlich staubigen Pickup Fahrt am Morgen unter die Dusche. Bei etwa 5 °C im Freien bei kaltem Wasser zu duschen ist kein wirklicher Spaß. Aber ich habe es überlebt und nachdem ich wieder meine Pullover und Jacken anhatte und am Feuer saß wurde es mir langsam wieder wärmer.
 
 
 
 
Um 20:00 Uhr gab es schließlich Abendessen. Zur Abwechslung Reis mit Hühnchen :D. Nach dem Essen sind alle Schlafen gegangen. Dieses Nacht habe ich noch 2 Paar Socken unter die Wollsocken angezogen und auch noch ein weiterer Pullover aber viel wärmer war es mir trotzdem nicht.
 
 
 
Am nächsten Morgen gab es wieder um 6:00 Uhr Frühstück. Danach durften wir auf eigene Faust den Park weiter erkundigen. Auf  9:00 Uhr war die Abfahrt geplant, was auch sehr gut funktioniert hat.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Nach einer sehr lustigen und immer wärmer werdenden Fahrt kamen wir um 14:30 Uhr am Office in Rumphi an.
 
 
 
 
 
 
Alles in Allem wurde es trotz anfänglicher Probleme noch ein wunderschönes Wochenende.

Ich möchte auch hier schonmal ankündigen dass ihr innerhalb der nächsten drei Wochen, vielleicht auch vier, nichts von mir hören werdet, da ich am Freitag erneut auf Reisen gehe. Wo ich überall war,  verrate ich euch dann in meinem nächsten Eintrag.

Montag, 8. Juli 2013

Zusammenfassung Juni

 
Hallo meine fließigen Blogleser
Zuerst einmal ein großes Sorry, dass ich solange nix mehr geschrieben habe. Ich war so beschäftigt und soviel unterwegs, dass ich irgendwie nie so richtig viel Zeit und Lust dazu hatte. Aber Dafür kommt jetzt ein richtig langer Eintrag und die nächsten Tage noch ein zweiter hinterher.  Aber ich fang lieber mal an sonst wird er zu lange.


Kande Beach(01.06.2013 – 02.06.2013)
Am Freitag Mittag (31.05.) bin ich gegen Mittag nach Mzuzu gefahren. Hier habe ich dann noch den Nachmittag in der Crisis Nursery verbracht. Abends war ich, wie das in Mzuzu so üblich ist, mit ein paar anderen Freiwilligen indisch essen. Danach sind wir zusammen feiern gewesen und haben dann auch irgendwann geschlafen.
 

Am Samstag Morgen haben alle zusammen auf dem Markt Gemüse und Obst gekauft und anschließend ging es noch in die Metzgerei um Fleisch zu kaufen. Auf dem Speiseplan stand nämlich „grillen am See“. Gegen Mittag sind wir schließlich zusammen nach Kande Beach gefahren (ca. 90 min. von Mzuzu). Nach der Ankunft haben Marlene und ich erst einmal das Zelt aufgebaut.







 
Danach haben die Mädels das Gemüse und den Salat geschnitten, die Jungs waren fürs Grillen zuständig. Nach einen gemütlichen Abendessen gab es ein noch gemütlicheres Lagerfeuer.










Am Sonntag lagen wir den ganzen Morgen am Strand und wenn es zu warm wurde, ging es zum Schwimmen in See. Am frühen Nachmittag sind wir schließlich zurück nach Mzuzu gefahren und ich sogar noch weiter bis Rumphi.





 


Blantyre (06.06.2013 – 08.06.2013)
Schon ein Wochenende später stand ein neues Reiseziel an: Blantyre. Der Grund dafür war „der König der Löwen“, was wohl Jedem ein Begriff sein sollte. Die Musicalaufführung sollte im Nanzikambe Theater in Blantyre stattfinden. Da das Musical unter Anderem von einem der Freiwilligen einstudiert wurde, bekamen alle Freiwilligen den Freitag als Anreisetag frei. Marlene und ich wollten aber sogar schon den Nachtbus am Donnerstag nehmen, da wir so zusätzlich zum Wochenende, den ganzen Freitag in Blantyre verbringen konnten.





So fuhr ich also schon Donnerstag Abend nach Mzuzu um dort Marlene zu treffen. Zu unsere Enttäuschung gab es nicht mehr einen einzigen Bus bis Blantyre. Also sind wir doch erst bis Lilongwe gefahren. Leider hatten wir auch noch super viel Pech mit dem Bus und haben so ziemlich den langsamsten erwischt. Nach nur drei Stunden Schlaf sind wir dann wieder von Lilongwe aus nach Blantyre.








Nach etwa einer Stunde Fahrt hatten wir aber mal wieder etwas Pech und hatten einen Breakdown. Wir saßen in der letzten Reihe und plötzlich waren wir komplett eingeraucht, da der Motor kaputt war. Also sind wir ausgestiegen und in einen etwas größeren Minibus umgestiegen. Mit dem ging es schließlich bis ganz nach Blantyre durch, natürlich wieder sehr gemütlich und schließlich kamen wir gerade noch rechtzeitig in Blantyre an, dass wir noch duschen und uns umziehen konnten. Dann ging auch schon das Musical los.




 
Das Musical war wirklich super, fast alle Freiwilligen waren da und nachdem alles vorbei war, sind wir alle zusammen zum Feiern gegangen.

 


Am nächsten Morgen habe ich mich mit ein paar der Freiwilligen im Mandala House getroffen. Das Mandala House ist das älteste architektonische Gebäude Blantyres. Dort haben wir gefrühstückt und die Galerie angeschaut.










Danach bin ich noch etwas auf dem Limbe Market bummeln gewesen und um 18:00 Uhr bin ich mit Marlene und Maike mit dem Nachtbus zurück nach Mzuzu gefahren. Um 5 Uhr morgens kamen wir schließlich in Mzuzu an und kurz danach saß ich mit Maike schon in einem Taxi nach Rumphi. Als wir schließlich Vormittags dort ankamen stand als erstes Schlafen auf dem Programmpunkt.

 







Das Wochenende darauf musste ich am Samstag (15.06.) arbeiten. Wir hatten ein Outreachprogramm in Kawaza geplant.











Eigentlich war das ganze nicht wirklich mit Arbeit, sondern mehr mit Spaß verbunden. Der Jugenclub aus Bolero und der Jugenclub aus Kawaza hatten einige Vorführungen vorbeireitet, die sie gerne aufführen wollten.




Es gab von jedem Jugenclub jeweils ein Theaterstück, einen Sketch, ein Lied und ein Gedicht. Nachdem alles vorbei war, wurde Musik gespielt und alle aus dem Dorf durften Tanzen und Feiern.






Am Gleichen Tag kam uns Marlene über das Wochenende besuchen. Wir haben Abends zusammen gekocht und einen Film geschaut und am nächsten Morgen (17.06.) waren wir zusammen in der Kirche, da uns unsere Nachbarin eingeladen hatte. Der Anlass war die Hochzeit ihrer Tante.
Ich hatte zwar schon einiges über Hochzeiten in Malawi gehört, konnte mir aber nie wirklich viel darunter vorstellen, bis ich es selbst sah. Vor der Hochzeit war wie jeden Sonntag ganz normaler Gottesdienst.
Anschließend kamen 3 Frauen, komplett eingehüllt in Chitenjetücher in die Kirche gelaufen. Anschließend kam der Bräutigam. Alle Leute standen auf und warfen Geld in die Luft: Zuerst die 20 Kwacha Scheine, dann die 50er, danach die 100er, 200er, 500er und zum Schluss die 1000 Kwacha Scheine. Es lag überall Geld auf dem Boden und der Bräutigam hatte die Hände voll mit Geld. Danach wurden die drei Frauen aus den Chitenje enthüllt und in der Mitte kam die Braut zum Vorschein. Alles in allem war es etwas komisch aber trotzdem sehr lustig. Ich weiß auch nicht ob Hochzeiten immer so ablaufen, ich glaube dass es hier  viele kulturelle und regionale Unterschiede gibt.



Kande Beach (22.06.2013 – 23.06.2013)
Wieder ein Wochenende später stand wiederholt Kande Beach auf dem Programm, da Manuel dort  seinen Geburtstag feiern wollte. Wie schon 3 Wochen vorher fuhr ich wieder Freitagmorgen nach Mzuzu um den Nachmittag in der Crisis Nursery zu verbringen. In der Mittagspause habe ich mich mit Marlene und Jonas zum Kaffee trinken bei Marlene verabredet. Nachmittags war ich dann, wie schon erwähnt, mit Marlene in der Crisis Nursery. Abends haben wir bei Manuel mit einigen anderen Freiwilligen gekocht und zu Abend gegessen.

Nach einem gemeinsamen Frühstück bei Marlene am nächsten Morgen, haben wir uns auf den Weg zum Markt gemacht um Essen einzukaufen. Gegen Mittag sind wir dann nach Kande gefahren. Nachdem wir ein wenig am Strand lagen, haben die Mädels wieder das Gemüse und den Salat geschnitten und die Jungs haben gegrillt.
Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile gemütlich am Lagerfeuer bis um 24 Uhr schließlich das Feiern, anlässlich Manuels Geburtstag, losging.
 
 
 
 



 

 
Am Sonntagmorgen gab es Kuchen und Obst zum Frühstück.
 
 
 
 

Nachdem wir alle ausreichend gestärkt waren, sind wir mit einem Boot auf die Kandeinsel gefahren. Wir sind von den Klippen gesprungen und haben das letzte Mal Kande Beach genossen. Denn langsam geht es auf das Ende zu.











 

 
 
 


Am Montag Nachmittag waren Maike und ich in Chikwawa mit der Arbeit. Mit der Chikwawa Primary und Secondary School war ein Outreachprogramm zum Thema Klimawechsel geplant. Die Jugendlichen haben Gedichte, Lieder und Theaterstücke vorbereitet und von unserer Seite gab es noch ein kleines Quiz und einen Tanzwettbewerb am Ende, bei denen man natürlich was gewinnen konnte. Ganz zum Schluss wurde dann wieder getanzt und gefeiert.


 


Soviel zum Juni, der damit völlig abgehakt wäre. Wie versprochen kommt die nächsten Tage noch ein weiterer Blogeintrag über meine Tour zum und im Nyika Nationalpark, letztes Wochenende.

Dienstag, 28. Mai 2013

Besuch von Mama und Papa

So da bin ich wieder, nach  drei Wochen, die mir noch total unreal vorkommen. Die letzen drei Wochen hatte ich nämlich Besuch von meinen Eltern. Was wir alles zusammen erlebt und gesehen haben werdet ihr gleich wissen.


Am Mittwochabend (08.05), nach der Arbeit habe ich mich sofort auf den Weg nach Lilongwe gemacht. Mit dem Nachtbus von Mzuzu nach Lilongwe, war ich nach 6 h Fahrt in Lilongwe. Hier habe ich noch eine Nacht im Freiwilligenhaus geschlafen und habe mich am Donnerstagmorgen auf den Weg zum Flughafen gemacht um meine Eltern abzuholen. Zusammen sind wir ins Freiwilligenhaus zurück gefahren, in dem wir die ersten drei Nächte gelebt haben. Noch am gleichen Nachmittag bin ich mit meinen Eltern, mit dem Minibus, in die Stadt gefahren. Es war total lustig zu sehen wie aufregend meine Eltern die Fahrt mit dem Minibus fanden, da es für mich schon zur Normalität geworden ist. In der Stadt angekommen, sind wir ein wenig durch die Stadt gelaufen und waren auf dem Markt einkaufen. Anschließend sind wir zusammen Essen gegangen und dann war auch schon der erste Tag vorbei.

Am Freitag haben wir uns relativ früh auf den Weg zu meinem alten Projekt  gemacht. Im Vergleich zum Stadtzentrum und dem Teil in dem das Freiwilligenhaus steht, ist mein altes Projekt in einem ärmlichen Teil Lilongwes. So wurden meine Eltern hier zum ersten Mal mit sehr einfachen Lebensverhältnissen konfrontiert und konnten es zuerst kaum glauben, was für extreme Gegensätze in nur einer Stadt zu finden sind. Nachdem wir den ganzen Vormittag mit den Kids gespielt haben sind wir am Nachmittag wieder ins Stadtzentrum gefahren. Hier haben wir noch ein wenig auf dem Markt gebummelt und sind gegen Abend wieder zurück ins Freiwilligenhaus um dort zu kochen.
 
 

 
 
Am Samstagmorgen ging es wieder ins Stadtzentrum. Wir haben uns den Kleidermarkt angesehen, den Chitenjemarkt haben Abends wieder im Freiwilligenhaus gekocht.

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Am Sonntagmorgen sind wir zusammen in die Kirche und danach ging unsere Reise weiter. Das Ziel hieß Zomba. Gegen etwa 16 Uhr sind wir an unserer Lodge angekommen und haben uns dort erst einmal gemütlich in den wunderschönen, grünen Garten gesetzt. Abends haben wir den Tag bei einem  leckeren Abendessen und mit einem Gläschen Wein ausklingen lassen.
 






 
 
 
Am Montagmorgen (13.05) sind wir mit unserem Mietauto aufs Zombaplateau gefahren und haben dort die wunderschöne Aussicht über Zomba, und sogar bis nach Mulanje, genossen.
 
 
Eine kleine Wanderung bis zu den William Falls haben wir noch mit angehängt und sind am frühen Nachmittag wieder aufgebrochen.
 
 
 
 
 
 
Dieses Mal hieß das Ziel Liwonde. In Liwonde angekommen haben wir uns mit einer Wegbeschreibung auf die Suche nach unserer Lodge gemacht. Obwohl es in Malawi nicht allzu viele Straßen gibt und man sich kaum verfahren kann hatten wir nach geraumer Zeit das Gefühl, dass wir doch falsch gefahren sind. Hartnäckig sind wir aber dem Weg gefolgt und sind schließlich doch am Ziel angekommen, im absoluten Nirgendwo. Wir waren irgendwo im Hinterland ohne Strom, die einzige Möglichkeit um Handys oder Kameras zu laden, waren 4 kleine Solarplatten auf dem Strohdach der Bar. Obwohl sich das vielleicht schlimm anhört, war es glaub die Beste Lodge auf unserer ganzen Tour. Alles wurde Abends mit Kerzen beleuchtet, es wurde über dem Feuer gekocht und hatte eine wahnsinns schöne Atmosphäre.

 
 
Am nächsten Morgen sind wir mit der Sonne aufgestanden denn es stand eine Safaritour durch den Liwonde Nationalpark an. 3 Stunden sind wir mit einem richtig coolen Safariauto und einem Guide durch den Park gefahren und haben Tiere über Tiere gesehen:
 
 
 
Waterbucks
 
 
 
 
 
 
Bushbucks
 
 
Antilopen (3x so groß wie sie in meiner Vorstellung waren), ganz viele Vögel
 
 
 

Warzenschweine
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 und das coolste: Elefanten.
 
 
Es war nur genial. Als wir nach den drei Stunden wieder zurück zur Lodge kamen, habe wir noch eine Kleinigkeit gegessen und sind dann weiter.

 
 
 


Das nächste Ziel war der Malawisee, genauer noch: Senga Bay. Hier haben wir 2 Nächte verbracht, haben massenweise Fischer gesehen und haben die Sonne genossen.

 
 
 
 
 
 
  
 

 
 
 
 
Am Donnerstagmorgen sind wir auch wieder relativ früh aufgebrochen, denn wir hatten einen weiten Weg vor uns. Wir wollten in den Norden nach Mzuzu. Zuerst haben wir aber einen kleinen Zwischenstopp im Kuti Wildlife Park gemacht um Philipp zu besuchen.
 
 


Außerdem haben wir noch ein paar Zebras sehen wollen und haben auch noch Evelyn, den Strauß getroffen. Dann ging es aber wirklich weiter. In Nkhotakhota haben wir die Pottery angeschaut und zu Mittag gegessen und  sind nach langer Fahrt um 19:00 Uhr endlich in Mzuzu angekommen.

 
 
 
Am Freitagmorgen (17.05) stand der Besuch in der Crisis Nursery an. Den ganzen Morgen haben wir Babys gefüttert, rumgetragen und mit ihnen gespielt. Nachmittags sind wir nach Nkhata Bay gefahren, um das Wochenende am See zu genießen. Tagsüber sind wir am See gesessen und haben entspannt, abends gab es lecker Essen und Livemusik. Am Sonntagmorgen sind wir zu unserem Endziel aufgebrochen: Rumphi. Ich musste Montag ja wieder arbeiten. 

 
 
 
 
Am Montag hat uns mein Chef um 08:00 Uhr abgeholt. Zusammen sind wir nach Bolero gefahren und haben dort den Tag verbracht. Ich hab meinen Eltern gezeigt was ich arbeite und wie ein normaler Arbeitstag von mir abläuft.
 
 
 
Ich habe mit ihnen die Schulen und die Jugendclubs besucht, mit denen ich immer das Sportprogramm mache und am Mittwoch sind wir ins Krankenhaus um die HIV/ Aids Prävention und die Tests anzuschauen.
 


 
Außerdem sind wir mit dem Fahrradtaxi gefahren. Auf der Heimfahrt am Mittwoch Nachmittag saßen wir mit 11 Leuten in einem Share- Taxi für 5. 4 Erwachsene und ein Kind vorne und 4 Erwachsene und 2 Kinder hinten. Ich hatte die ganze Fahrt einen kleinen Jungen auf dem Schoß sitzen. Dazu sollte man wissen, dass die Straße von Bolero nicht geteert ist, ein Schlagloch nach dem andern kommt und man etwa 45 min fährt. Trotzdem war es mal wieder ein lustiges malawisches Erlebnis.
 
 
 






Am Freitag sind wir spontan nochmal nach Nkhata Bay gefahren um das letzte Wochenende gemeinsam am See zu genießen.

 
 
 
 
Am Montag (27.05) haben sich meine Eltern schon früh auf den Weg nach Lilongwe gemacht, da sie heute wieder zurück nach Deutschland fliegen.
Die drei Wochen mit meinen Eltern waren wirklich super schön, allerdings gingen sie auch viel zu schnell wieder vorbei.




 
Von Sonntag auf Montag Nacht hat unsere Hündin Angie 9 junge Welpen geboren.

 
 
 
 
Bis bald wieder.